Samstag, 22. März 2014

Ashford Joy 2 - endlich ein Reiserad!

Mein Geburtstagsgeschenk von meiner Familie ist daaaa :-)

Ein Reiserad: Das Ashford Joy 2.
Ich möchte es gern endlich ausprobieren, aber ich muss erst noch das Alpaka auf dem Henkys verzwirnen…



22.3.:
Der Fiberclub März 2014 von Chantimanou wird als erster Kammzug auf dem neuen Rädchen verponnen. Hier nun die ersten Erfahrungen:

Zusammengeklappt mit Bremsfedern und Bremsschnur separat, kam das Rad bei mir an. Eins fix drei habe ich das Spinnrad aufgestellt, die Bremse, dank der sehr guten Bebilderung, zügig angebracht und startklar war das neue Rad.

Ersteinmal habe ich das Rad getreten, ohne Wolle. Es tritt sich leicht, läuft fast geräuschlos und sehr geschmeidig. Tatsächlich tritt es sich, aus meiner Sicht, sogar weicher, als das Kiwi 2 von Ashford. Das erstaunt mich, freut mich jedoch umso mehr.
Das Rädchen ist ein kleines ausgesprochen attraktives Ding. Das Einzugsloch ist niedriger, als beim Kiwi 2 und bei meinem Henkys ist das Einzugsloch natürlich auch höher. Mal sehen ob mich das stört.

Also Kammzug her und los gesponnen.
Aha - auf meinem üblichen Spinnstuhl stört mich das niedrige Loch. Hm, was könnte ich denn noch nehmen… Einen Stuhl? Ne, auch zu hoch, was nun? Aaaah, da steht ja noch der Hocker, der zur Couch gehört, der ist niedrig, der könnte gehen.

Also, nächster Versuch - und siehe da, das ist ausgesprochen bequem und spinnt sich prima.
Ach wunderbar läuft das Rad, wie gemütlich - ich bin wirklich angetan, stundenlang habe ich an Chantis Kammzug gesponnen, bis fast alles versponnen war. :-))

Die Spule füllt sich, dank des Sliding Hook Flügels, sehr gleichmäßig. Nachteil: Man kann sie nicht bis ganz hinten bespinnen, weil dann die Feder des Sliding Hook Flügels an der Feder der Bremse anstößt, doofe Laufgeräusche sind zu hören - nein, dann eben nicht bis ganz hinten spinnen…
Ein Vibrieren des Spinnflügels, wie von vielen beschrieben, ist für mich kaum wahrnehmbar. Mal sehen, wie sich selbiger verhält, wenn die Spule fast voll ist.

Alles in allem bin ich ausgesprochen zufrieden mit dem neuen Rad.
Ich kann mir jedoch vorstellen, dass es Spinnerinnen gibt, die die Höhe des Einzugsloches stört. Obwohl der Faden aus jedem Winkel gut auf die Spule läuft.
Wenn ich später mit meinem Rad unterwegs bin, habe ich ja nicht meinen Couchhocker dabei ;-) und muss mich auf das setzen, was die Räumlichkeit bietet. Mal sehen, wie ich dann unter anderen Voraussetzungen mein neues Rad bewerte.

4 Kommentare:

  1. Das ist aber ein feines Rädchen! Ich freu mich tierisch drauf, es persönlich kennen zu lernen!!!

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  2. Liebe Kirsten,
    wo kann man denn soooooo schön spinnen lernen???? Deine handgesponnenen Garne sind ein einziger Traum.
    Ich habe es noch niemals selbst versucht, würde es aber sehr gerne lernen. Hast Du einen Tip, wo man dies im Düsseldorfer Raum erlernen könnte????
    Ganz herzliche, bewundernde Grüße von
    Anja

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  3. Vielen Dank für das Kompliment, du machst mir eine große Freude ;-))
    ... und wenn ich in Düsseldorf leben würde, dann würde ich unbeding bei Chantimanou in Bonn einen Spinnkurs oder Färbekurs machen :-)
    Liebe Grüße Kirsten

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  4. Ich musste letztens an Dich denken. Beim Ostermarkt in Lübars war eine "Spinnenfrau" mit einem ganz ganz alten Spinnrad.... ich glaub es war ca. 200 Jahre alt.
    Liebe Grüße Jacky

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